Blue Bird Festival 2014

Blue Bird Festival 2014

Das Blue Bird wird heuer 10!

Und das wird von 20. – 22. November 2014 im Porgy & Bess gefeiert!

Donnerstag, 20.11.
Patrick Wolf (UK) http://patrickwolf.org
How to dress well (US) http://whatisthisheart.com
Gravenhurst (UK) www.gravenhurstmusic.com
I am Oak (NL) www.iamoak.com
Freitag, 21.11.*
Dry the River (UK) www.drytheriver.net
David LeMaitre (BO) http://www.david-lemaitre.com
Fräulein Hona (AT) fraeuleinhona.bandcamp.com
Christy & Emily (US) www.christyandemily.com
Samstag, 22.11.
Joan As Police Woman (US) joanaspolicewoman.com (gecancelt)**
John Bramwell (I am Kloot) (UK)  www.johnbramwell.com
Phox (US) http://phoxband.com
Elle King (US) http://www.elleking.com
Schmieds Puls (AT)  www.schmiedspuls.com
Soak (UK) www.soakmusic.net

 

10 Jahre Blue Bird!
9 wirklich wunderbare Festivals haben wir – die Vienna Songwriting Association – bereits hinter uns, und nun freuen wir uns heuer zum 10. Mal, Folk-Noir, Lo-Fi-Pop, Singer/Songwriter, Indie-Rock und noch vieles mehr zu präsentieren.

Alles begann mit Nick Drake. Als ein Grüppchen von Freunden an einem Spätsommertag 2004 zusammensaß und einen kleinen Tributabend für den 1974 verstorbenen Folk-Heiligen plante, hätte keiner davon an so etwas Wahnwitziges wie ein jährliches, dreitägiges Festival mit rund 1500 Besuchern gedacht. Wir waren ja keine Konzertveranstalter, sondern schlicht und einfach Fans.

Gerade das ist es aber wohl auch, was den Charme der VSA ausmacht: über die Jahre haben wir uns notwendigerweise eine gewisse Professionalität angeeignet, im Kern sind wir aber ein Haufen musikbegeisterter Amateure und machen durch Engagement wett, was uns vielleicht an langjähriger Businesserfahrung fehlt – gefehlt hat, sollte man sagen, denn 9 erfolgreiche Blue Bird Festivals kann man wohl nicht mehr unter Anfängerglück verbuchen. Wir freuen uns auch heuer wieder auf die schlaflosen Nächte Ende November, auf Patrick Wolf, auf die ÖsterreicherInnen Schmieds Puls und Fräulein Hona, auf Dry the River und auf alle anderen Acts, die wir zum 10. Blue Bird Festival ins Porgy & Bess locken konnten.
Und außerdem freuen wir uns jetzt schon auf die nächsten Jahre, denn unsere Wunschliste fürs Blue Bird Festival ist noch lange nicht abgearbeitet…

Das Blue Bird Festival auf facebook: https://www.facebook.com/bluebirdvienna und auf last.fm

Infos zu den Artists:

Patrick Wolf
Schon von klein auf war Patrick Wolf anders, ein Wunderkind eben. Früh lernte er Klavier und Geige, später kamen Akkordeon, Ukulele und Theremin hinzu. Bereits mit elf schrieb Patrick Wolf Songs; mittlerweile ist der Brite ein popmusikalisches Gesamtkunstwerk. Die Auftritte des androgynen Charismatikers erinnern an Theaterinszenierungen. Seine Kunst unterliegt einem steten Wandel: er experimentiert mit verschiedenen Genres und vereint Pop, Folk und Elektronik.

How to dress well
Die zarte Stimme von Tom Krell zieht einen in den Bann. Die Texte sind tief emotional, die Instrumentierung zurückhaltend, der Sound teilweise geradezu minimalistisch, manchmal fast tanzbar. Die Mischung aus R’n’B, Elektronik und Songwriting legt den Vergleich mit James Blake nahe, Krell nennt als Einflüsse aber eher Prince oder Tracy Chapman.

Gravenhurst
Der Multi-Instrumentalist Nick Talbot beschreibt sein Projekt Gravenhurst als eine Welt aus Klang und Sprache, die sich stets verändert und aus verschiedensten Zutaten geformt wird. Und egal ob live oder auf Tonträger: es ist unmöglich, der düsteren Magie von Gravenhurst zu widerstehen.

I am Oak
Mit „Ols Songd“ gelang den Niederländern eines der schönsten Folk-Alben dieses Jahres, warm und düster zugleich. Sanft instrumentierte Songs, getragen von der intensiven Stimme von Songwriter Thijs Kuijken. Das Mastermind mit dem unbestechlichen Gefühl für Melodien muss den Vergleich mit Größen wie Bon Iver oder Sufjan Stevens nicht scheuen.

Dry the River
Wenn Dry-the-River-Sänger Pete Liddle mit seiner berührend-eindringlichen Falsettstimme auf der Bühne steht und opulente Folkrock-Balladen zum Besten gibt, darf es einen nicht wundern, wenn manche vor Rührung die eine oder andere Träne nicht zurückhalten können. Gelungen kreuzt die in London ansässige Band Genres wie Rock, Folk und Metal. Beim Blue Bird stellen Dry the River ihr neues Album “Alarms in the Heart“ vor.

David Lemaitre
Zarte Folk-Klänge treffen auf Lo-Fi-Elektronik und werden von fallenden Münzen
und Cornflakes-Sounds untermalt. Der Wahl-Berliner kommt ursprünglich aus dem bolivianischen Hochland und fasziniert mit seiner “geduldigen Popmusik“ und stimmigen Klangwelten.

Fräulein Hona
Wenn die vier jungen Frauen aus Wien auf der Bühne sind, dann gehen die Instrumente von Hand zu Hand, es wird abwechselnd gesungen und im fröhlichen Kollektiv wird ganz leichtfüßig ein zart-kraftvoller Sound gesponnen. 2013 haben sie ihr Debütalbum „the ground beneath our feet“ herausgebracht.

Christy & Emily
Christy Edwards hat sich das Gitarrespielen selbst beigebracht, während Emily Manzo eine klassische Ausbildung als Pianistin hat. Natürlich kann man ihre Musik schlicht Folk-Pop nennen, aber Christy & Emily bewegen sich trotz traditioneller Harmonien dafür zu nahe am Experiment. Die beiden Musikerinnen leben in Brooklyn.

John Bramwell (I Am Kloot)

Wenn John Bramwell auf Solo-Tour ist, wird es spannend: durchaus wahrscheinlich, dass man sich am Blue Bird auch auf einige I-AM-KLOOT-Songs freuen darf. Der Linkshänder, der Rechtshänder-Gitarre spielt, wird uns in seine Geschichten einwickeln, denn er braucht nicht mehr als seine Stimme und dieses Saiteninstrument, um die Menschen zu verzaubern.

Soak

Die erst 18jährige Britin Bridie Monds-Watson wird mit Cat Power und Laura Marling verglichen, Chvrches und Tegan & Sara nehmen sie als Support auf Tour mit. „I pray for you, and you know I don’t like Jesus“, singt sie auf “Sea Creatures” bestimmt und fragil zugleich. Minimalismus und Melancholie.

Schmieds Puls
Das Projekt der jungen Gitarristin und Sängerin Mira Lu Kovacs ist zwischen Songwriterfolk und Jazz angesiedelt. Ihre ausdrucksstarke Stimme phrasiert kunstvoll und präzise, ihr Gitarrenspiel ist verhalten virtuos, ihre Songs poetisch und manchmal zornig. „Play Dead“, das Debütalbum von Schmieds Puls, ist 2013 bei der Jazzwerkstatt Wien erschienen.

Phox
Von einer Popsensation in der Warteschleife sprechen Journalisten. Das Sextett aus Wisconsin um die Sängerin Monica Martin besticht mit Folk-Pop, der manchmal psychedelisch eingefärbt ist, dann wieder kammermusikalische Momente hat. Eben ist ihr selbstbetiteltes Album erschienen.

Elle King

Elle Kings Songs sind wohl irgendwo zwischen Soul, Folk, Rock und Blues einzuordnen. Mit 13 fing sie an Gitarre zu spielen, etwas später kam dann Banjo hinzu. Zum 9. Geburtstag schenkte ihr Stiefvater ihr das erste Album von The Donnas: “I put that on and that was it, I wanted to play rock and roll and be a girl and do it. I started listening to the Runaways and Blondie — all the rad chicks.” Nach Zwischenstopps in Philadelphia, Kalifornien, Kopenhagen, Dänemark, und L.A. lebt die in Ohio geborene und in New York aufgewachsene Amerikanerin mittlerweile wieder in New York, wo auch ihr Debut – die The Elle King EP – aufgenommen wurde.

Alle Fotos (c Hanna Pribitzer